GOOD TO KNOW
Im Juni diesen Jahres hatte die UNESCO Australien aufgefordert, das Great Barrier Reef als gefährdetes Weltnaturerbe zu listen, als wichtigster Grund wurde dafür erstmals der Klimawandel genannt. Trotzdem hat das zuständige Komitee nun mit zwölf zu neun Stimmen vorerst gegen den Beschluss gestimmt. Diese Entscheidung wird öffentlich stark kritisiert, da bereits die Hälfte des Riffs unwiderruflich zerstört ist und es laut Wissenschaftlern in ein paar Jahrzehnten komplett verschwunden sein könnte.
Quelle: Tagesschau
Mit einem umfangreichen Anforderungspaket will die EU-Kommission die Klimaziele für 2030 erreichen. Ziel ist es, die CO2-Emissionen der EU bis 2030 um 55 % gegenüber dem Niveau von 1990 zu senken. Die Anpassung des bestehenden Emissionshandelssystems der EU, sowie die schnellere Einführung emissionsarmer Verkehrsträger sind ein Teil der zahlreichen Maßnahmen.
Quelle: Tagesschau
Der Klimawandel ist nicht nur in Europa zu spüren, sondern schlägt weltweit zu. Dies wird gerade in Nordamerika durch extreme, gefährliche Wetterereignisse deutlich: New York’s Straßen und Bahnstationen sind durch starke Regenfälle überflutet. Währenddessen kämpft ganz Kalifornien mit rekordbrechend hohen Temperaturen.
Was genau diese Starkwetterereignisse verursacht und weitere wichtige Fakten und Ratschläge rund um den Klimawandel gibt es in unserem Angebot “Macher machen”. Mehr Infos dazu bald.
Quelle: MSNBC
Ein neuer Berichtsentwurf des Weltklimarats IPCC warnt vor “irreversiblen Auswirkungen auf Menschen und ökologische Systeme”. Wird das 1,5-Grad-Ziel verfehlt, könnten 420 Millionen Menschen von Hitzewellen betroffen sein. Damit steige auch das Hungerrisiko. Der Zusammenbruch ganzer Ökosysteme, Artensterben und Krankheiten als Folgen der Erderwärmung werden laut dem IPCC-Papier in den kommenden Jahrzehnten immer mehr zunehmen - auch wenn es gelinge, den Treibhausgasausstoß zu reduzieren.
Dennoch betonen die Autoren des Berichts, dass jeder “Bruchteil eines Grads Erwärmung” zähle.
Quelle: Tagesschau
Die Klimakrise trifft die Wälder sehr hart. Vor allem die Nadelbaumarten Kiefer und Fichte leiden unter den zunehmenden Klimaextremen wie Hitze, Trockenheit und Stürme. In den tieferen und wärmeren Lagen sterben immer mehr Kiefern ab, teilweise sogar ganze Wälder - zu erkennen ist das an den rot gefärbten Kronen. Auch die Schwarzkiefer, die bisher als besonders wärmetolerant galt, ist massiv betroffen. Durch die Trockenheit sind die Bäume außerdem anfälliger für Krankheiten oder für Schädlinge wie den Borkenkäfer.
Quelle: Tagesschau
Grünes Gras und saftige Blätter: das könnte in Südspanien bald Geschichte sein. Dürren trocknen das Weideland aus. Im Jahr 2005 fiel so wenig Regen, dass Tiere an vielen Orten verdursteten. Durch die Trockenheit erhöht sich aber auch die Waldbrand-Gefahr. Schon jetzt breiten sich in Spanien im Durchschnitt mehr als 30 schwere Brände pro Jahr aus. Als “schwere” Brände gelten Feuer, die sich auf mehr als 500 Hektar Land ausweiten - das entspricht etwa 680 Fußballfeldern.
Quelle: National Geographic
Der Meeresspiegel steigt weiter an. Küstenregionen auf der ganzen Welt werden in den nächsten Jahrzehnten von den Meeren verschluckt. In einigen Regionen der Welt geschieht das Gegenteil: Die globale Erwärmung erhöht das Land. Der Grund sind die Gletscher, durch deren Schmelzwasser das Land nach unten gedrückt wird. Je schneller das Eis schmilzt, desto höher springt das Land unter den "Quellen" zurück und die Berge wachsen. Zum Beispiel in Island: Die Insel steigt um bis zu drei Zentimeter pro Jahr. Und das könnte schlimme Folgen haben, denn das schwindende Gletschereis eröffnet neue Wege, durch die Magma entweichen kann.
Quelle: ZDF
Extreme Wetterveränderungen und aggressives Verhalten hängen zusammen. Das haben Studien amerikanischer Wissenschaftler an der Harvard T.H. Chan School of Public Health gezeigt. Je heißer das Klima ist, desto höher ist der Adrenalinspiegel im Körper, der zu abnormalem, aggressivem Verhalten führt. Wenn die Temperaturen steigen, steigt auch das Konfliktniveau. Darüber hinaus hat das Klima in den Agrar Ländern einen erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Situation der armen Bevölkerung. Wenn sich das Klima plötzlich ändert, verschlechtert sich die wirtschaftliche Situation und die Menschen könnten zunehmend aus Verzweiflung zu den Waffen greifen.
Quelle: Welt