MOTIVATION MONDAY
Demokraten schlugen am Montag vor, jährlich bis zu 16 Milliarden Dollar einzunehmen, indem sie eine Steuer auf Importe aus China und anderen Ländern erheben, die von ihnen verursachte, den Planeten erwärmende Umweltverschmutzung nicht wesentlich reduzieren.
Quelle: The New York Times
In Deutschland gibt es mehr Wald als vor 50 oder 100 Jahren. Die Forststatistik belegt: Sogar in den 80er-Jahren, als alle den Wald für sterbenskrank hielten, nahm die Waldfläche jährlich um 100 Quadratkilometer zu. Gleichzeitig ist eine große ökologische Umstrukturierung der Wälder im Gange. Der Trend geht seit mehr als drei Jahrzehnten weg von den Monokulturen aus Fichten oder Kiefern- und stattdessen hin zu mehr Mischwäldern.
Quelle: Die Welt
In den Gewässern nahe Südgeorgien, nördlich der Antarktis, haben Wissenschaftler die meisten Blauwale seit dem Ende des kommerziellen Walfangs Anfang des 20. Jahrhundert gezählt: 55 der Tiere wurden in diesem Jahr gesichtet, nachdem es 50 Jahre lang nur selten zu Sichtungen in diesen Gewässern gekommen war. Blauwale sind die größten Tiere der Erde und wurden fast bis zur Ausrottung gejagt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden schätzungsweise fast 300.000 Tiere getötet – so viele, wie es insgesamt vor Beginn der Jagd gab. Mittlerweile liegt der Bestand in der südlichen Hemisphäre wieder bei etwa 2.300 Individuen.
Quelle: National Geographic
Im Dezember kündigten 14 Nationen an, dass sie bis 2025 100 Prozent ihrer Küstengewässer nachhaltig bewirtschaften und damit ein Meeresgebiet von etwa der Größe Afrikas schützen werden. Jedes Land versprach, die Überfischung zu bekämpfen, Investitionen zur Verringerung der Meeresverschmutzung zu tätigen und 30 Prozent seiner nationalen Gewässer bis 2030 zu Meeresschutzgebieten zu erklären. Zu den beteiligten Ländern gehören Kanada und Mexiko, Japan, Australien, Kenia, Ghana sowie Norwegen und Portugal.
Quelle: National Geographic
In den letzten zehn Jahren sind E-Autos dank technologischer Verbesserungen, niedrigerer Preise und staatlicher Subventionen immer beliebter geworden. Großbritannien kündigte an, den Verkauf neuer Benzin- oder Dieselautos bis 2030 zu verbieten, und Kalifornien will bis 2035 nachziehen. Der weltgrößte Autohersteller Volkswagen erklärte, dass er in den nächsten fünf Jahren 73 Milliarden Euro in die Herstellung umweltfreundlicherer Autos investieren wird.
Quelle: National Geographic
In der Corona- Zeit verbrachte der Großteil der Menschen die Zeit in ihren Häusern. Als Ort der Erholung und Unterhaltung gewann die Natur immer mehr an Bedeutung. In diesem Zuge wurde im Juli, in den USA, der Great American Outdoors Act verabschiedet: Seit den 50er Jahren hatte der US-Kongress nicht mehr zugestimmt, so viel Geld für Nationalparks auszugeben. Das Gesetz sieht auch Mittel für Wälder, Schutzräume und künftige Landkäufe vor. Insgesamt wurden den öffentlichen Ländereien durch das Gesetz fast 10 Milliarden Dollar zugesprochen.
Quelle: National Geographic
Der gelbe Mehlwurm wurde von der EU als erstes Insekt als Lebensmittel zugelassen. Er ist ebenso nährstoffreich, verbraucht aber viel weniger Ressourcen. Als Vergleich: 1 Kilo Rindfleisch produziert 2,85 kg CO2, beim Mehlwurm sind es nur 0,00758 kg C02. Also ab in den Supermarkt!
Quelle: The Guardian
Der Frühling war gut für die Gletscher! Durch die niedrigen Temperaturen und den hohen Niederschlag in März und April entstand so etwas ähnliches wie eine Schutzschicht auf den Gletschern. Diese Schutzschicht konserviert den Schnee, sodass dieser langsamer schmilzt. Gute Nachrichten für unsere geliebte Natur.
Quelle: Science ORF
Das Verfassungsgericht gibt der Klage der Fridays for Future Bewegung Recht. Das Klimaschutzgesetz geht nicht weit genug und ist deshalb nicht mit der Verfassung vereinbar. Es fehlten ausreichende Vorgaben für die Minderung der Emissionen ab dem Jahr 2031. Die heute erzeugten Belastungen dürfen zukünftige Generationen nicht beeinträchtigen.
Quelle: Tagesschau
Das berühmte TGV-Netz in Frankreich soll für den Klimaschutz in Zukunft noch stärker genutzt werden: Parlamentarier des Landes haben mehrheitlich für ein Verbot von Inlandsflügen zu Zielen gestimmt, die auch in zweieinhalb Stunden mit dem Zug erreicht werden können. Flüge von Paris nach Lyon oder Bordeaux könnten so schon bald nicht mehr möglich sein.
Quelle: Spiegel, Funk